Karibische Nacht im Hasenfeld

Bei über 30 Grad feierten wir am 27. August ein gelungenes Sommerfest mit echtem Tropenfeeling: Es war einer der heißesten Tage des Jahres. Respekt für die Teams hinter Theke und Grill, Andrea, Monika, Ralf, Thorsten, Danica, Lore… die bei solchen Temperaturen Schwerstarbeit geleistet haben. Da braucht’s echt einen stabilen Kreislauf um so eine große Meute zu versorgen. Danke für euren Einsatz.

Sämtliche Camping-Stellplätze waren belegt und auf der Wiese machte endlich mal wieder eine lockere Zeltbebauung unserem Vereinsnamen alle Ehre. Neue Vereinsmitglieder, Freunde und Gäste und eine ganze Schar tobender Kinder verteilten sich auf dem Vereinsgelände. 90 Personen hatten zugesagt. Es gab gemütliche Plaudertische unter freiem Himmel, wo sich vor allem die älteren Semester zusammenfanden, denen die Musik zu laut war. Die Kneipen- und Musikzone im Bootshaus fand bei der jungen und mittleren Generation mehr Anklang: Man drängte sich an den Stehtischen oder tanzte im bunten Flackerlicht zur unbeschreiblichen Musikauswahl. So fand jeder seine Wohlfühlzone für einen schönen Abend. Die Kleinen hatten jede Menge Platz zum Spielen. Auf den gepflasterten Wegen, die den Platz durchziehen, wuselte es begeistert und vor Freude quietschend und beinahe hatte man den Eindruck, es ist Verkehrserziehungstag in der Kita. Es herrschte reger Verkehr in Kniehöhe von 3- bis 9-jährigen mit Tretfahrzeugen. Der Abend blieb aber glücklicherweise unfallfrei. Super, wenn genug Platz für alle Bedürfnisse da ist.

Schöne Live-Musik gab’s auch. Silkes Cover-Band ist, wie im letzten Jahr versprochen, tatsächlich wiedergekommen und hatte diesmal kompetente tontechnische Unterstützung von Nils, der das knapp zweistündige Konzert abgemischt und mitgeschnitten hat. Es wurde getanzt und mitgesungen, und als jemand auf die Idee mit den Wunderkerzen kam, ließen sich unsere Kanuzwerge nicht lange bitten und marschierten wacker mit den funkensprühenden Stäbchen vor der Bühne auf und ab. Nach dem Konzert und dem ein oder anderen Bier setzte dann auch schon auf breiter Front das Kleiner-Hunger-Phänomen ein und schwupps, war es wieder Zeit fürs traditionelle Spätgrillen.

Schon bei Einbruch der Dämmerung war spektakuläres Wetterleuchten zu beobachten und gegen 0:45 Uhr zog eine kurze, aber heftige Gewitterzelle über den Platz. Platzregen, Sturmböen, Stromausfall – das komplette Programm. Zu diesem Zeitpunkt waren die meisten bereits in ihren Wohnwagen verschwunden oder nach Hause gefahren. Dennoch feierte ein harter Kern noch bis etwa halb drei und erfüllte das Hasenfeld mit schaurigem Geschrei. 😉

Insgesamt war es mal wieder ein absolut gelungenes und top organisiertes Fest. Danke an alle Helfer!